Ratgeber zum Immobilienkauf

Ob Eigentumswohnung oder Haus, was Sie vor dem Kauf einer Immobilie wissen sollten.

Mit Know-how erfolgreich zum Wohneigentum

Auf dem Weg zur Traumimmobilie ergeben sich einige Fragen: Worauf muss ich beim Immobilienkauf achten? Was gibt es rund um Lage und Finanzierung, Selbstnutzung oder Kapitalanlage zu wissen? Was spricht pro und contra eine Eigentumswohnung? Erfahren Sie einige Fakten und Tipps.

Damit Sie die passende Wohnung oder das passende Haus finden, sollten Sie überlegen, welche Anforderungen die Immobilie aus Ihrer Sicht erfüllen soll. Schließlich wollen Sie anschließend sehr lange darin leben – und zwar mit maximalem Wohlfühlfaktor. Grenzen Sie zum einen die Lage ein und zum anderen die Eigenschaften der Wohnung. Zu den wichtigen Aspekten gehören:

  • Stadt, Land oder Speckgürtel – welche Wohnlage bevorzugen Sie?
  • Wohnung, Reihenhaus, Mehrfamilienhaus – was ist Ihre Präferenz?
  • Dachgeschoss- oder Etagenwohnung, Maisonette oder Loft, im Erdgeschoss mit Garten – welcher Wohntyp sind Sie?
  • Wie viel Fläche und wie viele Zimmer sollen es sein?
  • Altbau oder Neubau, mit oder ohne Renovierungsbedarf und eventuellen Möglichkeiten, eigene bauliche Ideen vor dem Einzug zu realisieren?

Es gibt viele Varianten, wie eine Traumimmobilie aussehen kann und wo sie sich befindet. Denken Sie daran, dass die Entscheidung für Ihr Objekt längerfristige Folgen hat. Zu erwartende berufliche oder familiäre Veränderungen sollten Sie also vorher einkalkulieren. Halten Sie Ihre Vorstellungen schriftlich fest. So haben Sie die Rahmenbedingungen des gewünschten Objektes immer im Blick.

Generell gilt die Lage als wichtiges Kriterium, das darüber entscheidet, ob man eine Immobilie kaufen will. Wenn Sie selbst in der Wohnung leben möchten, haben Ihre Vorlieben und Bedürfnisse natürlich Vorrang. Doch auch wenn Sie das Objekt vermieten werden, sind manche Lagequalitäten wichtiger als andere. Denken Sie also an:

  • Die Verkehrsanbindung: Im Idealfall profitiert die Lage sowohl von der Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln als auch von der Erreichbarkeit mit dem eigenen Auto. Wer täglich zur Arbeit pendeln muss, ist z.B. auf eine gute Verkehrsanbindung angewiesen.

  • Lärmpegel: Die Kehrseite der Verkehrsanbindung könnte ein hoher Lärmpegel sein. Aber auch das Nachtleben oder langjährige Bauarbeiten können die Wohnqualität beeinflussen.

  • Einkaufsmöglichkeiten: Je näher Supermärkte und Geschäfte liegen, desto besser wird in der Regel die Lage bewertet.

  • Freizeiteinrichtungen und Grünanlagen: Wenn sich Parks und Sportstätten, Restaurants, Bars, Kinos usw. gleich um die Ecke befinden, spricht das auf jeden Fall für die Lage der Immobilie.

  • Ruf des Viertels: In Städten wie Berlin gibt es Trend-Kieze mit langer Tradition und solche, die noch im Entstehen sind. Eine Straße weiter existiert vielleicht schon einen “Gegend ohne Eigenschaften” aber mit dem Vorteil, dass hier die Kaufpreise oder Mieten viel günstiger sind. Fragen Sie Ihren Makler, mit welchen Qualitäten das jeweilige Viertel aufwartet. Es muss ja nicht immer Prenzlauer Berg sein…

Ob Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus, der Kauf einer Immobilie gilt nach wie vor als attraktive und relativ sichere Kapitalanlage, vor allem unter langfristiger Perspektive.

Das hat vielfältige Gründe:

  1. Wohnraum ist knapp, wird aber benötigt, vor allem in den großen Städten mit wachsender Einwohnerzahl. Steigende Preise für Anlageimmobilien sind daher in Berlin, Hamburg, München oder Frankfurt vorprogrammiert. Dies schlägt sich in einer hohen Rendite nieder – bis zu vier Prozent nach Steuern sind durchaus drin.

  2. Es fehlen Alternativen zur sinnvollen Geldanlage. Die Zinsen befinden sich derzeit auf einem historischen Tiefstand und werden dort aller Voraussicht nach noch sehr lange bleiben. Dadurch leidet die Rentabilität von klassischen Kapitalanlagen, z.B. Sparbücher oder Staatsanleihen. Anleger bevorzugen reale Werte und werden hier zudem mit günstigen Finanzierungskonditionen “belohnt”, das heißt, Wohnungskredite werden von den Banken zu sehr günstigen Zinssätzen vergeben.

  3. “Betongold” ist ein zuverlässiger Schutz gegen Geldentwertung durch Inflation. Damit eignen sich Immobilienanlagen perfekt für die Altersvorsorge.

  4. Laut Experten befindet sich der deutsche Immobilienmarkt generell in einem längst überfälligen Aufholprozess. Das heißt, schon um das Niveau anderer Länder und Metropolen zu erreichen, müssen die Preise steigen.

  5. Sobald der Kredit für den Kauf der selbst genutzten Wohnung abgezahlt ist, verfügen Sie über mehr liquide Mittel als jemand, der dauerhaft Miete zahlen muss. Bei Immobilien, die Sie vermieten, können Sie sich von Anfang an über regelmäßige Zahlungseingänge freuen.

Mit dem Kauf einer Eigentumswohnung haben Sie die Chance, Ihr Kapital langfristig und krisensicher anzulegen. Sie zahlen keine monatliche Miete mehr und verbessern zusätzlich Ihre Altersvorsorge. Sie zahlen keine monatliche Miete mehr und haben eine zusätzliche Altersvorsorge. Dafür sind Sie weniger flexibel, sollten sich Ihre Lebensumstände und daraufhin Ihr Wohnbedarf ändern. Dennoch: Eine Eigentumswohnung können Sie vermieten und dabei finanziell vorteilhaft aus dem Rennen gehen. Wenn Sie zur Miete wohnen, profitieren Sie von mehr Flexibilität und haben weniger Verantwortung. Sie können jedoch eigene Vorstellungen – ob neues Bad, Einbau eines Kamins usw. in der Regel nicht umsetzen. Selbst die gestrichenen Wände müssen Sie bei Auszug wieder in den Originalzustand versetzen. Mit anderen Worten: Als Mieter leben Sie in einem Abhängigkeitsverhältnis und die gezahlten Mieten “sind weg”. Dagegen lassen sich die Ausgaben für den Kauf einer Wohnung, selbst wenn dafür ein Kredit aufgenommen wird, letztlich als Investition einstufen.

Immobilien sind eine teure Investition: Häufig reicht das Eigenkapital einfach nicht aus, um den Kauf zu finanzieren. Mit Fremdkapital, also einem Kredit, kann der Kauf dennoch erfolgen. Zudem lässt sich durch den richtig kalkulierten Einsatz von Fremdkapital die Rendite von Immobilien-Investitionen erhöhen. Man spricht von einem Hebeleffekt. Allerdings steigt mit einem höheren Anteil an Fremdkapital auch das Risiko, dass der Kredit nicht bedient werden kann. Und generell gilt es, die Finanzierungskosten im Auge zu behalten, also im wesentlichen die Kreditzinsen. Sinnvoll ist es daher, auf jeden Fall über genügend eigenes Vermögen zu verfügen. Mindestens 30% der Kaufsumme sollte als Eigenkapital vorhanden sein. Auch die anfallenden Nebenkosten wie Steuern, Makler- und Notargebühren sollten Sie bestenfalls aus eigener Tasche begleichen können. Klären Sie also zuerst Ihre finanzielle Lage genau ab, um einen realistischen Überblick über Ihre Möglichkeiten zu erhalten. Finden Sie heraus, wie hoch die Summe sein muss, die Sie brauchen und vergleichen Sie dann die Angebote verschiedener Banken. Auch wenn die Zinsen aktuell sehr niedrig sind, sollten Sie nur so viel Geld leihen, wie Sie tatsächlich benötigen. Falls sich die gewünschte Eigentumswohnung nicht finanzieren lässt, halten Sie nach einer günstigeren Immobilie Ausschau. Bedenken Sie, dass Sie bei einem Kredit nicht zu viel vom monatlichen Einkommen für Zins und Tilgung einplanen können. Schließlich brauchen Sie noch Geld zum Leben. Beachten Sie, dass auch immer der Fall eintreten kann, dass Sie unvorhergesehen Reparaturen oder Sanierungen durchführen müssen. Auch diese Kosten sollten Sie im Vorfeld kalkulieren.

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